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Die Beständigkeit des Herrn

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Bei den Anordnungen Gottes an Mose betreffs des Heiligtums fällt auf, dass Gott acht Mal davon spricht, dass etwas beständig getan werden soll. Diese Stellen wollen wir uns nun der Reihe nach ansehen. Sie stehen im Zusammenhang mit dem Schaubrottisch, dem Leuchter, dem Brustschild und dem Stirnblech des Hohenpriesters, sowie den beiden Altären. Alle diese Dinge sprechen von dem Herrn Jesus und seinem Dienst für uns.

Der Schaubrottisch (2. Mo 25,23-30)

Dieser Tisch war aus Akazienholz gefertigt und mit reinem Gold überzogen. An der Tischkante befand sich ein Kranz aus Gold und eine handbreite Leiste ringsum, an der ebenfalls ein Kranz aus Gold befestigt war. Die Anordnung schließt mit den Worten: „Und auf den Tisch sollst du Schaubrote legen vor meinem Angesicht beständig“ (V. 30). Auf jede Brotschicht wurde reiner Weihrauch gelegt, der das Gedächtnisteil des Brotes war (s. 3. Mo 24,7). Die zwölf Brote stellten das zwölfstämmige Volk Gottes dar. Die Leiste verhinderte das Herabgleiten der Brote, denn diese blieben selbst beim Transport des Tisches auf ihm liegen (s. 4. Mo 4,7-8).
Das Akazienholz spricht davon, dass der Herr Jesus wahrer Mensch ist. Das reine Gold stellt uns dagegen stets seine Gottheit vor. Seit seiner Zeugung in Maria durch Gott, den Heiligen Geist, ist Er wahrer Mensch und wahrer Gott in einer Person. Der zweifache goldene Kranz deutet darauf hin, dass Er jetzt im Himmel mit Herrlichkeit und Ehre gekrönt ist (s. Heb 2,7.9). Er garantiert den Platz derer, die zum Volk Gottes gehören, vor Gott.

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Und um dieses bete ich (Philipper 1,9-11)

Das regelmäßige und tägliche Gebet im Leben eines Christen wird in der Heiligen Schrift an mancher Stelle als unerlässlich hervorgehoben. So werden wir oftmals aufgefordert, im Gebet fortzufahren und darin nicht nachzulassen: „Im Gebet haltet an“ (Röm 12,12) oder „Betet unablässig“ (1. Thes 5,17). Schon der Herr Jesus legte einen besonderen Wert darauf, seine Jünger durch ein spezielles Gleichnis darauf hinzuweisen, dass „sie allezeit beten und nicht ermatten sollten“ (Lk 18,1). Das beständige Gebet ist für das geistliche Leben ebenso unerlässlich wie im natürlichen Leben die Luft zum Atmen – es ist der Ausdruck einer lebendigen Beziehung zu Gott, die Kraftquelle unseres Glaubenslebens.
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