BleibtInMir

...denn außer mir könnt ihr nichts tun

Zeitschrift für die christliche Familie

Dies ist ein Test

Der Bräutigam holt seine Braut nach Hause

© andrii kobryn, fotolia.com
Was wird das für ein Augenblick sein! Das erste Zusammentreffen mit unse­rem Herrn bei der Entrückung wird ja noch im Bereich dieser Schöpfung sein, in der Luft. Lange hat unser Herr auf diesen Moment gewartet, viel sehnli­cher noch als wir, die Glaubenden die­ser Gnadenzeit, die wir seine Ver­sammlung, seine Braut, bilden. Aber dann holt Er seine Braut nach Hause. Die Bibel sagt uns nichts weiter über dieses erste Zusammentreffen zwi­schen Braut und Bräutigam und wir wollen hier auch nicht spekulieren. Wir wissen aber, dass es vor dem sichtba­ren Erscheinen des Herrn Jesus in Macht und Herrlichkeit im Himmel eine Hoch­zeit geben wird, die Hochzeit des Lammes.

Lasst uns fröhlich sein und frohlocken

"Lasst uns fröhlich sein und frohlocken und ihm die Ehre geben; denn die Hochzeit des Lammes ist gekommen, und seine Frau hat sich bereitet. Und es wurde ihr gegeben, dass sie sich kleide in feine Leinwand, glänzend und rein."
(Offenbarung 19,7-9)
Diese himmlische Hochzeit weist viele Parallelen zu einer irdischen Hochzeit auf: Da ist von großer Freude die Rede, von einem Hoch­zeitsmahl, von schöner Kleidung, von geladenen Gästen und natür­lich von Braut und Bräutigam. Aber einen gravierenden Unter­schied gibt es doch: Nicht die Braut ist hier der Mittelpunkt, sondern der Bräutigam. Es ist seine Hoch­zeit, die Hochzeit des Lammes. Da denken wir daran, dass Er, das Lamm Gottes, in den Tod gegangen ist, um sich seine Braut zu erwer­ben! Wir lesen in Epheser 5,25: „Wie auch der Christus die Versamm­lung geliebt und sich selbst für sie hin­gegeben hat.“ Was für eine Freude nun für Ihn. Endlich kann Er sie „sich selbst ver­herrlicht darstellen, ohne Flecken oder Runzel oder etwas derglei­chen“. Heilig und untadelig, so steht sie nun in alle Ewigkeit vor Ihm (s. Eph 5,27). Die Braut, die dann seine Frau ge­nannt wird, ist nun endlich für im­mer mit Ihm vereinigt. In vollkom­mener und ungetrübter Gemein­schaft, wovon das Hochzeits­mahl in Vers 9 ein Bild ist, wird sie ewig zur Freude des Bräutigams sein. Ihr Kleid, das ihr gegeben wurde, besteht aus feiner Leinwand und ist glänzend und rein. Es zeugt da­von, was sie auf der Erde, in der Zeit der Abwesenheit des Bräuti­gams, durch seine Gnade schon für Ihn sein durfte. Jetzt glänzt es und hat eine gewisse Ausstrahlung, die auf Ihn, den Bräutigam, zurückfällt. Ewig wird die Braut zu seiner Ehre und Verherrlichung sein. Nichts weiter wird dann hier über diesen Hochzeitstag gesagt. Der Moment gehört ganz allein dem Bräutigam und seiner Braut. Es ist wie bei Isaak und Rebekka: Er „führte sie in das Zelt seiner Mutter Sara, und er nahm Rebekka, und sie wurde seine Frau, und er hatte sie lieb“ (1. Mo 24,67).

Sie wollen den ganzen Artikel lesen? Dazu benötigen Sie ein Online-Abo.

Aktuelle Artikel

Wenn die Blicke dich so sehr nach unten ziehen

Susanne wird mit der Arbeit nicht mehr fertig. Ihr Mann Marcel kommt immer häufiger unzufrieden von der Arbeit nach Hause. Ihre älteste Tochter hat Probleme in der Schule. Und im Wohnzimmer stapelt sich die Bügelwäsche.
Mehr lesen

Mein Gott ist König

Das Buch Ruth beginnt mit den Worten „Und es geschah in den Tagen, als die Richter richteten“. Das ist nicht nur eine Zeitangabe, sondern auch ein Hinweis auf den Zustand des Volkes Israels in dieser Zeit. Mehrfach findet man im Buch der Richter die Aussage „In jenen Tagen“ und es folgen dann traurige Aussagen über den inneren Zustand des Volkes. Das Buch Ruth aber stellt Lichtblicke in dieser dunklen Zeit vor. Einer dieser Lichtblicke ist die Bedeutung des Namens Elimelech.
Mehr lesen

Quellen der Kraft

„Wie soll ich das nur alles schaf­fen?“, seufzt Dorothee. Ihr drei Monate alter Sohn quengelt in sei­nem Bettchen, weil er Hunger hat. Seine ältere Schwester will mit Mama spielen. In der Küche stapelt sich der Aufwasch vom Mittag­es­sen, im Schlafzimmer die Bügel­wäsche. Und heute Abend haben sich ein paar ihrer ehema­ligen Sonntags­schüler­innen zum Besuch angemeldet, die gerne einen geistl­ichen Rat von Dorothee möchten. Dorothees Mann Holger geht es nicht anders. Er würde seine Frau gerne mehr unterstützen, doch ein wichtiges Projekt seines Arbeitgebers erfordert zahlreiche Überstunden. Es ist schon jedes Mal ein Kampf, sich wenigstens die Zeit für die Zusammenkünfte zum Namen des Herrn Jesus hin frei zu kämpfen. Bernd wäre froh, er könnte hier und da eine Überstunde machen, denn er ist arbeitslos und weiß nicht, wie er den nächsten Wocheneinkauf bezahlen soll. Die Kinder von Walter und Anneliese sind zum Teil schon aus dem Haus und ha­ben selbst schon Familie. Nur der Jüngste geht noch zur Schule und möch­te nächstes Jahr Abitur machen. Mit seinen 17 Jahren steckt er noch so richtig in der Pubertät und führt seine Eltern manches Mal bis an die Grenzen der Belastbarkeit. Dabei brauchen sie ihre Kraft eigentlich für die Pflege ihrer Eltern, die alleine nicht mehr aus dem Haus können.
Mehr lesen

Einführungsvorwort

Wir freuen uns ebenfalls, euch das erste Heft unserer neuen Zeitschrift „Bleibt in mir“ vorstellen zu können. Bis zum Jahr 2004 gab der Ernst-Paulus-Verlag über 40 Jahre die Fa­milienzeitschrift „Hilfe und Nahrung“ heraus. Wir bedau­erten es damals sehr, die Veröffentlichung einstellen zu müssen, denn wir alle verspür­ten und verspüren bis heute die Notwendigkeit der Ermunterung und der praktischen Belehrung für den Alltag der christlichen Familien. Nun, mehr als 10 Jahre später, in denen wir dieses Bedürfnis vor unse­ren Herrn brachten, darf das erste „Probeheft“ einer neuen Zeitschrift erscheinen, mit dem herzlichen Wunsch aller Mitarbeiter, Glaubenden im täglichen Leben Mut zu machen, sich auf Gottes Wort zu stützen und den Herrn Jesus in allem in den Mittelpunkt zu stellen. Ein beson­deres Anliegen ist uns dabei, den Belangen und Fragestellungen des Ehe- und Familienlebens zu begegnen.
Mehr lesen

GESUCHT: Könige der Bibel

GESUCHT: Könige der Bibel Wer wurde König, obwohl sein Bruder schon dazu er­nannt worden war? Wer war König und liebte den Ackerbau? Die Männer welches Königs haben Sprüche Salomos zusammengetragen? 1: Salomo (1. Könige 1)2: Ussija (2. Chronika 26)3: Hiskia (Sprüche 25,1)
Mehr lesen

Vom Unruhestifter zum Segensbringer (Teil 1)

Dreimal hinterlässt Jakob im Lauf seines Lebens ein Chaos beim fluchtartigen Wechsel eines Wohnortes: beim Verlassen seiner Eltern, am Ende seiner Dienst­zeit in Paddan-Aram und beim Umzug von Sichem nach Bethel. Durch die Erziehung Gottes aber ist sein letzter Lebensabschnitt in Ägypten dadurch gekennzeichnet, dass er dreimal andere segnet: zuerst den Pharao, dann seine Enkel Manasse und Ephraim und zuletzt seine eigenen Söhne. Die erste dieser sechs Begebenheiten wollen wir uns jetzt einmal etwas genauer ansehen.
Mehr lesen
1 49 50 51 52 53 74
© 2024 Ernst-Paulus-Verlag
Ernst Paulus Verlag Logo