BleibtInMir

...denn außer mir könnt ihr nichts tun

Zeitschrift für die christliche Familie

Dies ist ein Test

Denn der Weg ist sonst zu weit für dich

© Jenny Sturm, stock.adobe.com
„Er selbst aber ging in die Wüste, eine Tagereise weit, und kam und setzte sich unter einen Ginsterstrauch. Und er bat, dass er sterben dürfe, und sprach: Es ist genug; nimm nun, Herr, meine Seele, denn ich bin nicht besser als meine Väter. Und er legte sich nieder und schlief unter dem Ginsterstrauch ein. Und siehe da, ein Engel rührte ihn an und sprach zu ihm: Steh auf, iss! Und als er hinblickte, siehe, da lag an seinem Kopfende ein Kuchen, auf heißen Steinen gebacken, und ein Krug Wasser. Und er aß und trank und legte sich wieder hin. Und der Engel des Herrn kam zum zweiten Mal wieder und rührte ihn an und sprach: Steh auf, iss! Denn der Weg ist sonst zu weit für dich. Und er stand auf und aß und trank, und er ging in der Kraft dieser Speise vierzig Tage und vierzig Nächte bis an den Berg Gottes, den Horeb“ (1. Kön 19,4-8).

Ein großer Gegensatz

Einen größeren Gegensatz kann man sich kaum vorstellen: Auf dem Berg Karmel tritt Elia mutig und entschieden für seinen Gott ein – von Furcht ist nichts zu spüren (s. Kap. 18,36.37). Aber nur kurze Zeit später sehen wir denselben Mann, wie er um sein Leben bangt und in die Wüste flieht. Dort setzt er sich unter einen Ginsterstrauch und bittet darum, sterben zu dürfen. Auf dem Berg Karmel ist sein Blick im Vertrauen nach oben gerichtet – und das verleiht ihm Mut und Kraft. Aber nur kurze Zeit später blickt er auf die Umstände (V. 3) – und die machen ihm Angst. Dies zeigt, wie wichtig die richtige Blickrichtung ist: Blicken wir auf den Herrn oder auf die Umstände?

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Aktuelle Artikel

Familie – Ort des Segens

Unter dieser Überschrift fand im Mai 2018 eine Familienkonferenz im Begeg­nungszentrum am Erikasee in Laubusch statt. Am ersten Tag wurden in kurz­en Vorträgen drei wichtige Begriffe behandelt. Es ging um Vertrauen, Treue und Aufrichtigkeit. Am zweiten Tag wurde Josua 24 betrachtet, wobei neben der Auslegung der Verse die praktische Anwendung auf Ehe, Familie und Be­ziehungen im Fokus stand. Nachdem in Heft 4/2018 für die Leser von „Bleibt in mir“ die Hauptinhalte der Vorträge zusammengefasst wurden, findet sich im Folgenden eine Zusammenfassung der Betrachtung über Josua 24.
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Einsamkeit

„Eine Frau stirbt – und niemand vermisst sie.“ – Das ist eine erschütternde Nachricht, doch sie ist schon lange keine Seltenheit mehr in unserer Gesellschaft. Wie viele Menschen leben völlig vereinsamt, und wenn sie plötzlich nicht mehr da sind, werden sie von niemandem vermisst. Die 48 Jahre alte Frau, von der diese Nachricht berichtet, ist in ihrer Wohnung eines natürlichen Todes gestorben. Wochenlang hat es keiner bemerkt! Einsamkeit muss natürlich nicht immer in einer solch extremen Form erkennbar werden, aber wir wollen uns trotzdem die Frage stellen, wie verbreitet dieses Phänomen auch unter dem Volk Gottes ist.
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Das schaffe ich (nie)!

„Das schaffe ich nie!“ So denken wahrscheinlich viele Schwestern, wenn sie die Verse über die tüchtige Frau in Sprüche 31 lesen und das Arbeitspensum und den Wirkungskreis dieser Frau mit ihrem eigenen Alltag vergleichen. Vielleicht macht sich bei der einen oder anderen sogar Niedergeschlagenheit breit, weil sie meint, den Ansprüchen nicht gerecht zu werden.Schauen wir uns an, womit der Apostel Paulus Nacht und Tag beschäftigt war, wird es aber auch vielen männlichen Lesern nicht anders gehen. Doch wenn Gott uns in seinem Wort solche Vorbilder aufschreiben lässt, will Er uns dadurch ja nicht mutlos machen. Ganz im Gegenteil! Wie gehen wir dann aber mit solchen Vorbildern um?
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Eine tüchtige Frau – wertvoller als Korallen (Teil 4)

Die Beschreibung der tüchtigen Frau in Sprüche 31 hat uns bereits einige Male beschäftigt. In diesem Heft gibt es nun eine weitere Folge, die uns noch einmal die Qualitäten dieser Frau zeigt.
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Miteinander reden – ein Schlüssel, um als Vater das Herz der Kinder zu gewinnen

Eine Antwort oder Musterlösung, die bei jedem Kind zum Erfolg führt, kann es auf diese Frage nicht geben. Denn Gott hat jeden von uns als Original geschaffen, keiner gleicht dem anderen. Das gilt auch für unsere Kinder. Nicht umsonst fordert uns Gottes Wort in Sprüche 22,6 auf: „Erziehe den Knaben seinem Weg entsprechend; er wird nicht davon weichen, auch wenn er alt wird. “Ein wichtiger Baustein für uns als Väter wird es aber auf jeden Fall sein, mit unseren Kindern im Gespräch zu bleiben,wenn wir sie auf ihrem Lebensweg begleiten möchten. Reißt der Gesprächsfaden, kann das über kurz oder lang schwerwiegende Folgen für die lebenslange Beziehung von Eltern und Kindern sowie die weitere Entwicklung des Kindes haben.
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Zu wem hältst du dich?

Viele Menschen ohne eine persönliche Beziehung zu Gott wollen in dieser Welt gerne groß herauskommen. Sie streben nach hohen Dingen in ihrem Leben, weil sie keine Ewigkeitsperspektive haben. Für die Karriere geben sie oft alles. Sie verlangen nach Geld, Macht, gesellschaftlichem Ansehen und Einfluss. Ihr Leben richten sie auf den Augenblick und ihre egoistischen Ziele aus. Aber wie sieht das bei uns Gläubigen aus – kann nicht auch bei uns die Gefahr bestehen, nach den eben genannten Dingen zu streben und groß sein zu wollen? Neben dem Trachten nach Dingen der Welt kommt noch hinzu, was mir ganz persönlich das Ansehen unter meinen Brüdern und Schwestern, mein Einfluss in der örtlichen Versammlung und mein Bekanntheitsgrad unter den Geschwistern bedeutet. Umgebe ich mich nur mit denen, die bekannt und beliebt sind? Zähle ich auch nur auf deren Meinung oder habe ich einen eigenen Standpunkt aus Gottes Wort gewonnen? Paulus, der dies alles nicht getan hatte, musste stattdessen gegen Ende seines Lebens und Dienstes erleben, dass alle in Asien sich von ihm abgewandt hatten (s. 2. Tim 1,15).
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