BleibtInMir

...denn außer mir könnt ihr nichts tun

Zeitschrift für die christliche Familie

Dies ist ein Test

Persönliche Worte (Denkwürdig)

© Gino Santa Maria, fotolia.com

Denkwürdig – was bedeutet das überhaupt? Im Bedeutungswörter­buch findet sich dazu folgende Erklärung: „Von solch einer Art, so bedeutungsvoll, dass man immer wie­der daran denken, sich daran erinnern, es nicht vergessen sollte.“

Denkwürdig – so bezeichnen die Menschen dementsprechend im Allgemeinen be­sondere Ereignisse. Etwas Einmaliges oder etwas, das vergleichbare Er­eignisse von sei­ner Bedeutung her bei weitem überragt. Wie zum Beispiel die Entdeckung Amerikas durch Christopher Kolumbus oder die Öffnung der Grenzen zwischen den bei­den, lange Jahre getrennten, Teilen Deutschlands im November 1989.

Denkwürdig – die Nacht, in der der Herr Jesus überliefert wurde, ist wohl das Ereig­nis in der ganzen Geschichte der Menschheit, an das kein anderes auch nur ansatzweise heranreicht, und das es, wie kein anderes Ereignis, wert ist, dass es nicht in Vergessen­heit gerät.

Denkwürdig – Wann haben wir das letzte Mal intensiv darüber nachgedacht, was sich in jener Nacht (s.  1. Kor 11,23) alles ereignete – daran, was alles geschah, als der Herr Jesus mit seinen Jüngern im Gastzimmer im Obergemach des Hau­ses zusammen war – daran, dass Judas Ihn verriet und Petrus Ihn verleugnete – daran, wie der Herr in dieser Nacht wie ein Schwerverbrecher gefangen genommen wurde und ge­gen die Vor­schriften des jüdischen Gesetzes sechs verschiedene Verhöre über sich erge­hen lassen musste – an die grausamen Misshandlungen, den Spott und den Hohn vonsei­ten der Menschen – und schließlich an seine Verurteilung zum Tod, obwohl der römische Land­pfleger Pilatus mehrfach bezeugen musste, nichts Ungerechtes oder gar Todeswürdi­ges an Ihm zu finden?

Denkwürdig – Bevor Er das alles über sich ergehen ließ, gab der Herr Jesus in jener Nacht seinen Jüngern das Brot und den Kelch als Zeichen dafür, dass sich die Seinen für alle Zeiten daran erinnern sollten, dass Er, der Sohn Gottes, als Mensch hier auf die Erde kam, um am Kreuz von Golgatha sein Leben als Lösegeld für all diejeni­gen zu geben, die an Ihn glauben würden.

Denkwürdig – Vieles von dem, was früher einmal für denkwürdig erachtet wurde, ist heute schon vielfach in der allgemeinen Christenheit in Vergessenheit geraten.

Dass nicht das in Vergessenheit gerät, was dem Herrn Jesus wichtig ist, wenn es darum geht, uns an Ihn und sein Werk am Kreuz von Golgatha zu erinnern, ist das besondere An­liegen dieses Sonderheftes der Zeitschrift „Bleibt in mir“. Gleichzeitig möchte es dazu an­spornen, die Gedanken des Wortes Gottes darüber mit Herzensentschluss zu verwirkli­chen.
Einen reichen Segen in der Beschäftigung mit diesem erhabenen, im wahrsten Sinne des Wortes denkwürdigen Thema, wünscht uns allen

Stefan Busch

Aktuelle Artikel

Das Mahl des Herrn – die Einsetzung

Die Einsetzung des Mahles des Herrn, das nur in 1. Korinther 11,20 so genannt wird, finden wir in den drei sogenannten synoptischen Evangelien Matthäus, Markus und Lukas. In dem schon erwähnten 1. Brief an die Korinther finden wir den Bericht darüber. Die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der vier Berichte treten am deutlichsten hervor, wenn die Texte in vier Spalten so nebeneinander dargestellt werden, dass Gleiches auf derselben Höhe steht. Dem Bericht von Paulus füge ich noch seine einleitenden Worte hinzu, dass er vom Herrn eine Offenbarung bezüglich des Mahles erhalten hat, und seinen abschließenden Kommentar, dass wir den Tod des Herrn bei diesem Mahl verkünden.
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Unterschiedliche Begriffe …

In 1. Korinther 11 benutzt der Geist Gottes fünf verschiedene Worte, um das Prüfen oder Richten zu beschreiben.
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Das Mahl des Herrn – zu seinem Gedächtnis

Wenn wir uns zu einem gemeinsamen Essen treffen, dann liegt dem oft ein ganz bestimmter Anlass zugrunde. Gerne tun wir es zum Beispiel anlässlich einer Hochzeit, zu Geburtstagen, Jahrestagen oder im Kreis unserer Familie. Und der Anlass des Essens gibt dem Zusammensein ein bestimmtes Gepräge, einen bestimmten Charakter. Entsprechend sind wir gekleidet und entsprechend benehmen wir uns. Völlig verschieden von all diesen „Gastmahlen“ ist jedoch das, was der Herr Jesus uns als „sein Mahl“, als das „dem Herrn gehörende Mahl“, wie Paulus es in 1. Korinther 11,20 nennt, gegeben hat. Hier ist Er selbst der Gastgeber und Er hat uns über den Zweck seines Mahles nicht im Unklaren gelassen: Es ist „zu seinem Gedächtnis“. Diesen Hinweis finden wir in Verbindung mit der Einsetzung dreimal im Neuen Testament: In Lukas 22,19 und zweimal in 1. Korinther 11 (V. 24.25). Das gibt dem „Brotbrechen“ einen ganz besonderen, feierlich-ernsten Charakter.
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Du weißt, dass du eine Mama bist, wenn…

So – oder so ähnlich – könnte es in jeder beliebigen Elternzeitschrift stehen. Doch die Mutter, die versteht, dass ihre Aufgabe an den Kindern Wert für die Ewigkeit hat, sieht es noch ganz anders!
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Äußere Teilnahme und innere Gemeinschaft

Äußere Teilnahme bedeutet in Gottes Augen innere Gemeinschaft mit den Grundsätzen, Lehren und Praktiken, die an dem Ort gelten, an dem wir teilnehmen. In unserem Land haben wir es kaum mit Tischen von Dämonen zu tun (wie in Korinth), jedoch durchaus mit „Tischen“, die von Menschen errichtet wurden. Durch das Teilnehmen an diesen „Tischen“ kommt man in Gemeinschaft mit allen Lehren, Grundsätzen und Praktiken, die dort gelten und geduldet werden.
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Der Tisch des Herrn – die gemeinsame Verantwortung

Die Segnungen der Gemeinschaft mit Christus, die wir am Tisch des Herrn genießen dürfen, sind nicht losgelöst von unserer Verantwortung. Tatsächlich können wir den Segen am Tisch des Herrn nur dann genießen, wenn wir diesen Platz der Gemeinschaft entsprechend den grundlegenden Voraussetzungen und Gedanken des Wortes Gottes einnehmen. Es ist unsere gemeinsame Verantwortung dem Herrn gegenüber, an seinem Tisch seinen dort geltenden Rechten zu entsprechen. In 1. Korinther 10 wird der gemeinschaftliche Aspekt unserer Verantwortung, im Hinblick auf den Tisch des Herrn, betont: „Den Kelch der Segnung, den wir segnen, … Das Brot, das wir brechen, …“ (1. Kor 10,16). Beim Mahl des Herrn hingegen geht die Tätigkeit zunächst von Christus aus. Er nahm das Brot, und als Er gedankt hatte, brach Er es und sprach: Dies ist mein Leib, der für euch ist (s. 1. Kor 11,24.25). So fällt am Tisch des Herrn unserem eigenen verantwortlichen Handeln eine bedeutende Rolle zu.
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