BleibtInMir

...denn außer mir könnt ihr nichts tun

Zeitschrift für die christliche Familie

Dies ist ein Test

Christ sein – eine bewusste Entscheidung ist gefragt!

© PhotoGranary, stock.adobe.com
Nachdem wir im letzten Heft über das erste Vorkommen des Wortes „Christ“ in Apostelgeschichte 11,26 nachgedacht haben, schauen wir uns in diesem Artikel das zweite Vorkommen etwas genauer an. Dabei erkennen wir, dass es eine bewusste Entscheidung erfordert, um Christ zu sein. Agrippa aber sprach zu Paulus: In kurzem überredest du mich, ein Christ zu werden. Paulus aber sprach: Ich möchte wohl zu Gott beten, dass über kurz oder lang nicht allein du, sondern auch alle, die mich heute hören, solche würden, wie auch ich bin, ausgenommen diese Fesseln“ (Apg 26,28.29). Paulus ist in Jerusalem gefangen genommen worden (s. Apg 21) und befindet sich auf dem Weg nach Rom. In Cäsarea wird ein Zwischenstopp eingelegt und dort muss Paulus sich vor der römischen Justiz verantworten. Zunächst ist es Felix (s. Apg 24) und danach König Agrippa (s. Apg 26). Paulus spricht sehr offen über sein Leben, seine Bekehrung und seinen Auftrag. Er bekennt sich zu seinem Herrn, der ihn zum Dienst berufen hatte. Schließlich fordert er König Agrippa mit der Frage heraus, ob er den Propheten Glauben schenkt (s. V. 22). Daraufhin antwortet dieser mit der im Text zitierten Antwort, dass Paulus ihn in kurzem überreden würde, ein Christ zu werden. Es ist zu bezweifeln, dass er tatsächlich Christ geworden ist. Zumindest deuten die letzten Verse von Kapitel 24 darauf hin, dass es ihm mehr um das Bestechungsgeld ging, dass er sich von Paulus erhoffte, als um seine Errettung.

Sie wollen den ganzen Artikel lesen? Dazu benötigen Sie ein Online-Abo.

Aktuelle Artikel

Als sie ein Loblied gesunden hatten …

Es ist eine bewegende Szene. Der Herr Jesus ist mit seinen Jüngern zusammen in dem Obersaal und es sind nur noch wenige Stunden bis zu seinem Tod am Kreuz. Er hatte seinen Jüngern die Füße gewaschen und ihnen großartige Dinge mitgeteilt über ihre Beziehung zu dem Vater und ihm selbst sowie über den Heiligen Geist. Sie hatten zusammen das letzte Passah gefeiert und der Herr Jesus hatte etwas Neues eingesetzt: Das Brotbrechen. Nun würden sie bald den Obersaal und die Stadt verlassen, um in den Garten Gethsemane zu gehen. Doch bevor sie aufbrechen, singen sie ein Loblied.
Mehr lesen

Lobt den Herrn!

In Psalm 1 wird uns vorgestellt, dass der Mensch glückselig ist, der sich interessiert und voller Freude mit dem Wort Gottes beschäftigt. Im weiteren Verlauf der Psalmen finden sich dann die unterschiedlichsten Themenschwerpunkte, etwa Prophezeiungen auf den Sohn Gottes, die Absichten Gottes mit seinem irdischen Volk oder bemerkenswerte Erfahrungen des Gläubigen auf seinem Weg des Glaubens in der Gemeinschaft mit Gott. Dabei gliedert sich das Buch der Psalmen noch einmal in fünf Bücher. Die ersten vier enden jeweils mit einem Lobpreis des Herrn, der „von Ewigkeit bis in Ewigkeit“ fortbesteht (Ps 41,14; Ps 72,18.19; Ps 89,53; Ps 106,48). Den Schlusspunkt setzt schließlich Psalm 150, mit dem das fünfte Buch der Psalmen endet. Es ist, als ob der glückselige Mensch aus Psalm 1 über alle Höhen und Tiefen hinweg zum Gipfel des Glaubensweges geführt wird, dem Lob Gottes. Denn darum geht es in diesem Psalm einzig und allein.
Mehr lesen

Kennzeichen weltlicher Musik & geistlicher Musik in der Bibel

Wir haben in diesem Heft schon über den Anfang der Musik auf der Erde nachgedacht, wie er in 1. Mose 4 beschrieben wird. Dort hatten wir gesehen, dass auch die Musik zu den Mitteln gehörte, die der Mensch benutzte, um sich das Leben ohne Gott so angenehm wie möglich zu machen. Leben ohne Gott – das ist der eigentliche Charakter der Welt. Und in diesem Sinn verstehen wir in den folgenden Zeilen „weltliche“ Musik im Gegensatz zu „geistlicher“ Musik, die in Verbindung mit Gott und zu seiner Ehre eingesetzt wird.
Mehr lesen

Die Erfindung der Musik und das erste geistliche Lied in der Bibel

Das Thema Musik und Gesang zieht sich durch die ganze Bibel und wird recht häufig erwähnt. Wir wollen daher einmal über die Erfindung der ersten Musikinstrumente und das erste Lied, von dem uns in der Bibel berichtet wird, nachdenken. Dabei sehen wir uns an, welche Menschen in welcher Situation und zu welchem Zweck Musik gemacht und gesungen haben.
Mehr lesen

Persönliche Worte (Keine Frage des Geschmacks)

In der Tat werden viele Lieder in geselliger Runde gesungen. Und oft ist es dabei so, dass sich die Stimmung der Anwesenden merklich bessert. Das gilt nicht nur für geistliche Lie­der. Trotzdem stellt sich die Frage, ob Seume Recht hat und es stimmt, dass Bösewichter keine Lieder haben.
Mehr lesen
1 38 39 40 41 42 74
© 2024 Ernst-Paulus-Verlag
Ernst Paulus Verlag Logo