BleibtInMir

...denn außer mir könnt ihr nichts tun

Zeitschrift für die christliche Familie

Dies ist ein Test

Buchempfehlung: Ihr werdet mich sehen

© Mit freundlicher Geneh-
migung des Herausgebers

Beschreibung

„Ihr werdet mich sehen“, sagte der Herr Jesus seinen Jüngern, bevor Er zurück in den Himmel ging. Dabei dachte Er nicht an die Entrückung der Gläubigen. Kinder Gottes können bereits heute im Glauben einen Blick in den Himmel tun. Dieser Blick auf den verherrlichten Christus ist nicht nur etwas für Gläubige, die ihr Leben überwiegend im Studierzimmer verbringen – er ist für uns alle wichtig. Dieser Blick gibt uns Kraft für den Alltag, in Krisen und Herausforderungen. In Verbindung mit dem verherrlichten Herrn gibt es viel zu entdecken: Alle unsere Segnungen besitzen wir in Ihm! Dieses Andachtsbuch möchte dazu motivieren, sich auf eine Entdeckungsreise zu begeben, die tiefe Freude garantiert.

Andacht: Ein fester Anker der Seele – unser Vorläufer

„Die wir Zuflucht genommen haben zum Ergreifen der vor uns liegenden Hoffnung, die wir als einen sicheren und festen Anker der Seele haben, der auch in das Innere des Vorhangs hineingeht, wohin Jesus als Vorläufer für uns hineingegangen ist, der Hoherpriester geworden ist in Ewigkeit nach der Ord­nung Melchisedeks …“
(Heb 6,19.20)

In Hebräer 6 werden wir noch einmal an Christus im Him­mel erinnert, aber hier unter einem ganz anderen und im Neuen Testament einmaligen Bild: Christus, der Vorläufer!
Wir befinden uns noch auf der Reise, aber der Herr Jesus ist schon im Himmel. Seine Gegenwart im Heiligtum ist der Beweis, dass allen Forderungen Gottes entsprochen worden ist. Gott ist heilig und es ist „furchtbar, in die Hände des lebendigen Gottes zu fallen“ (Heb 10,31), aber Gott hat einen Weg gefunden, dass Menschen wieder in seine Nähe kommen werden. Die Gegenwart des Vorläufers im Himmel beweist, dass Gott sein Werk angenommen hat. Der Himmel ist für den Menschen aufgeschlossen worden: Es befindet sich bereits ein Mensch dort im Himmel – und wir gehören zu Ihm.
Dann erfahren wir noch, dass dieser Vorläufer „Hoher­priester in Ewigkeit nach der Ordnung Melchisedeks“ ist. Er bekleidet also das höchste Amt. Darin liegt ein weiterer Beweis, dass Gott sein Werk angenommen hat. Erst als Er „der Urheber ewigen Heils geworden“ war, wurde Er „von Gott begrüßt als Hoherpriester nach der Ordnung Melchise­deks“ (Heb 5,9.10).
Sein Platz dort ist nicht etwa zeitlich begrenzt, sondern dau­erhaft, ewig. Er „hat sich auf immerdar gesetzt zur Rechten Gottes“ (Heb 10,12).
Für Israel ist Christus der Erfüller der Zusagen Gottes, Er ist derjenige, der in der Zukunft Segen für die Erde bringen wird und der als König-Priester Melchisedek regieren wird. Für Christen ist Er schon heute der Hohepriester, der sich um ihre Belange kümmert, ihnen beisteht und ihre Herzen von der Erde löst und mit dem Himmel verbindet.
Die Gegenwart unseres Vorläufers im Heiligtum ist die Garantie, dass auch wir dorthin gelangen werden. Der Aus­druck Vorläufer beinhaltet ja gerade, dass andere folgen werden.
Diese Hoffnung ist ein Anker für unsere Seele. Seeleute können den Anker nicht sehen, aber sie wissen, dass sie sich auf ihn verlassen können. Was bedeutet es nun ganz praktisch, dass wir diesen „sicheren und festen Anker der Seele haben, der auch in das Innere des Vorhangs hinein­geht“? Der bekannte Bibelausleger Frank B. Hole drückt es so aus: „Es ist so, als ob ein transatlantisches Linienschiff noch bevor es den Ärmelkanal überhaupt hinter sich gelas­sen hat, schon durch einen Anker, der im New Yorker Hafen eingesenkt ist, sicher mit New York verbunden wäre“.
Die Auswirkung auf uns ist zweierlei:

  • Unsere Herzen sind ruhig und glücklich in dem Gedanken, dass unser Vorläufer bereits im Himmel ist, dass damit erwiesen ist, dass Gott das Erlösungswerk angenommen hat, und dass wir Christus als unserem Vorläufer einmal dahin folgen werden.
  • Dazu werden wir innerlich von irdischen Dingen gelöst – sei es ein irdischer Gottesdienst wie bei den Hebräern oder seien es materielle Dinge wie bei uns oft.

Michael Hardt

Auszug aus „Ihr werdet mich sehen“, Andacht 27, S. 122-124, © CSV Hückeswagen

Aktuelle Artikel

Ein Notruf der Schwestern aus Bethanien:

Die Situation im Haus der Martha wiederholt sich auch heute noch in den Häusern so mancher Kinder Gottes. Da ist jemand krank, ernstlich krank … Verschiedene Ärzte sind konsultiert worden, aber die Behandlungen brachten nicht den gewünschten Erfolg. Im Gegenteil, oftmals ist eine Operation unumgänglich. Neben manchen Schmerzen empfindet der Betroffene seine Not auch als eine schwere seelische Belastung. Und die ihm Nahestehenden leiden mit. Wie gern würden sie die Verhältnisse ändern, aber da ist vielfach nur noch das Empfinden tiefer Hilflosigkeit …
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Und es geht doch!

Im letzten Heft haben wir uns mit der Verantwortung des Mannes beschäftigt, seiner Frau in der rechten Weise zu Hilfe zu kommen, damit Gottes Gedanken über die geistliche Ordnung in der Ehe verwirklicht werden können.{{„Wer Ordnung hält …“, erschienen in „Bleibt in mir“, Heft 3/2019, Seite 29.}} Wir haben dabei auch festgestellt, dass diese geistliche Ordnung nicht ohne Einfluss auf das Zusammenleben als Eheleute und den äußeren Zustand des Haushalts bleiben wird. Vielleicht hat manche Christin beim Lesen dieses Artikels aber auch gedacht: „Ich möchte ja in unserer Ehe meinen Platz nach den Gedanken Gottes wirklich gerne einnehmen. Aber bei so einem Mann wie dem meinen ist das unmöglich!“ Leider ist es so, dass manche Männer es ihren Frauen sehr schwer machen, die Gedanken Gottes über die Stellung der Frau in der Ehe täglich neu zu verwirklichen. Wie eine Frau dies trotz des Versagens ihres Mannes schaffen kann, zeigt uns das Beispiel Abigails.
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Persönliche Worte (Frisch oder verwelkt?)

Persönliche Worte (Frisch oder verwelkt?) In unseren Breitengraden erleben wir in dieser Jahreszeit den Herbst. Da ha­ben wir buntes Laub vor unseren Augen, das vereinzelt und dann schließlich komplett von den Bäumen fällt. Das ist von unse­rem Schöpfer so gewollt und hat seinen Sinn.Das Verwelken und Abfallen von Pflanzenblättern kann aber auch durch andere Gründe, […]
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Persönliche Worte "Liebe Leser..."

Persönliche Worte "Liebe Leser…" Liebe Leser von „Bleibt in mir“,schon wieder hat eine neues Jahr begonnen und es liegt ein weiteres Jahr hinter uns. Da dürfen wir Rückschau halten und uns ganz bewusst viele Gütigkeiten des Herrn Jesus in Erinnerung rufen. Ja, Ihm allein gehört der Dank für alles Gute, das Er uns geschenkt hat. […]
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Meine Gnade genügt dir

Wir leben in einer „gefahrvollen Zeit“, die in der Bibel (2. Tim 3,1) vorhergesagt wird und so ist es nicht leicht unsere Kinder recht aufzuziehen. Der Herr selbst sagt: „... habe Kinder großgezogen und auferzogen, und sie sind von mir abgefallen“ (Jes 1,2). Leider befindet sich in den Herzen unserer Kinder – und ebenso in unseren – das, was sie von Natur dazu bringt, in die verkehrte Richtung zu gehen und allein die Gnade Gottes ist hinreichend für alles, was die Eltern nötig haben. Gott sei Dank, dass Er unsere Kinder als „heilig“ bezeichnet (s. 1. Kor 7,14), und Er sagt: „Meine Gnade genügt dir“ (2. Kor 12,9). Möge der Gott der Hoffnung mit euch sein, liebe Mit-Eltern.
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Erziehe den Knaben seinem Weg entsprechend ...

Dieser bekannte Bibelvers aus den Sprüchen Salomos ist zwar schon sehr alt, hat aber zweifellos eine zeitlose Gültigkeit. Für die Erziehung der Kinder sind in erster Linie die Eltern verantwortlich, auch wenn ihnen diese Aufgabe in der Gesellschaft, in der wir leben, mehr und mehr entzogen wird. Diesem Trend dürfen wir als Eltern nicht erliegen und deshalb fordert unser Bibelvers uns auf, die Erziehungsaufgabe ernst zu nehmen. Neben dieser Aufforderung enthält der Vers aber auch eine schöne Verheißung.
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