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...denn außer mir könnt ihr nichts tun

Zeitschrift für die christliche Familie

Dies ist ein Test

Baustein 5:
Das wesentliche Bedürfnis des Partners erkennen und erfüllen

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Mann und Frau sind gleichwertig, aber nicht gleichartig. Gott hat uns unterschiedlich gemacht und uns damit unterschiedliche „Rollen“ und Aufgaben gegeben. Doch nicht nur das. Mann und Frau haben – ihrer Unterschiedlichkeit entsprechend – auch unterschiedliche Grundbedürfnisse. Baustein 5 behandelt das Hauptbedürfnis der Frau und das Hauptbedürfnis des Mannes. Wichtig ist, dass der Partner dieses Bedürfnis kennt und ihm Rechnung trägt. Wenn das in einer Ehe gelingt, sind die Voraussetzungen für eine gut funktionierende Ehe gegeben. Wenn wir das jeweilige Hauptbedürfnis jedoch ignorieren, ist Gefahr angesagt.

„… erfüllt meine Freude, dass ihr gleich gesinnt seid, dieselbe Liebe habend, einmütig, eines Sinnes, nichts aus Streitsucht oder eitlem Ruhm tuend, sondern in der Demut einer den anderen höher achtend als sich selbst; ein jeder nicht auf das Seine sehend, sondern ein jeder auch auf das der anderen. Denn diese Gesinnung sei in euch, die auch in Christus Jesus war“.
Philipper 2,2-5

„Deshalb ermuntert einander und erbaut einer den anderen, wie ihr auch tut“.
1. Thessalonicher 5,11

Egoismus oder Demut

Zu Beginn sollen zwei Begriffe gegenübergestellt werden, nämlich Egoismus und Demut. Vielleicht überrascht diese Gegenüberstellung auf den ersten Blick. Landläufig würden wir eher Hochmut und Demut als gegensätzlich sehen. Dennoch kon­trastieren auch Egoismus und Demut. Egoismus bedeutet, dass man an sich selbst denkt und sich selbst im Mittelpunkt sieht. Demut führt dazu, dass man an den anderen denkt und ihn in den Mittelpunkt stellt. Es ist unmittelbar klar, dass wir hier einen Hauptschlüssel für ein glückliches Eheleben in der Hand halten. Egoismus ist eine typische Einstellung vieler Menschen, besonders bei Männern (bei vielen Frauen allerdings auch). Wir denken zuerst an uns (für viele bedeutet Liebe übrigens nichts anderes als: „Ich liebe mich und dafür brauche ich dich“). Wenn das das Leitmotiv unserer Ehe ist, sieht es nicht gut aus. Demut hingegen ist kennzeichnend für unseren Herrn. Deshalb fordert Paulus uns auf, seine Gesinnung im Miteinander zu offenbaren. Jesus Christus war von Herzen demütig und deshalb sollen wir von Ihm lernen (s. Mt 11,29). Die Fokussierung auf den Nutzen des anderen ist ein wesentlicher Schlüssel zum Glück in der Ehe. Deshalb müssen wir das Grundbedürfnis des Partners gut kennen.

Man hat den Egoismus mit einer Bombe verglichen, die eine ganz Stadt zerstören kann. Demut hingegen ist die Kraft, die die scheinbar uneinnehmbare Festung des Egoismus zerstören kann. Demut ist in der Lage, das härteste Herz für sich zu gewinnen.

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Aktuelle Artikel

Loslassen, um Festigkeit zu schenken

Wenn ein Kind seine ersten Gehversuche unternimmt, halten die Eltern es meistens an der Hand. Zunächst führen sie es an beiden Händen, dann nur noch an einer. Die Eltern wissen dabei auch, dass sie irgendwann loslassen müssen, damit ihr Kind selbstständig laufen lernt. Auch die geistliche Erziehung unserer Kinder erfordert, dass wir sie zur gegebenen Zeit loslassen. Wenn wir sie immer an der Hand halten, ihnen stets jeden Schritt vorgeben, sie von allem fern halten, von dem wir meinen, dass es schädlich für sie sein könnte, besteht die Gefahr, dass sie nie zu einem Menschen heranwachsen, der aus freien Stücken und eigener innerer Überzeugung Entscheidungen trifft – auch die für den Herrn Jesus und die Nachfolge hinter ihm her. Das Beispiel Amrams und Jokebeds, der Eltern Moses, liefert uns wichtige Hinweise, wie dieses Loslassen mit Gottes Hilfe auch in unserer Zeit gelingen kann.
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Kinderlos? (Teil 2)

Im vorigen Heft haben wir zunächst gesehen, dass Kinder ein Geschenk Gottes sind, das Er in seiner Gnade denjenigen Ehepaaren bereitet, denen Er Kinder anvertrauen möchte. Im Anschluss daran standen positive und negative Beispiele von Ehepaaren in Gottes Wort vor uns, denen Gott zunächst keine Kinder geschenkt hatte. Anhand dieser Beispiele haben wir über den persönlichen Umgang mit Kinderlosigkeit und die Reaktionen anderer auf Kinderlosigkeit nachgedacht.  In diesem Heft möchten wir der Frage nachgehen, ob es Auswege aus der Kinderlosigkeit gibt, und Anregungen aus Gottes Wort geben, die betroffenen Ehepaaren helfen können, mit des Herrn Hilfe einen anderen Blick auf diese sicher schwierige Situation zu gewinnen.
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„Nimm deinen Sohn,… den du lieb hast…“ (Teil 1)

Das Kapitel 1. Mose 22 beschreibt in seiner prophetischen Linie vorbildhaft, dass Gott seinen einzigen geliebten Sohn, den Herrn Jesus, als Opfer gegeben hat. Der Gedanke des Opfers, der sich wie ein roter Faden durch die ganze Bibel zieht, wird hier erweitert, indem gezeigt wird, dass ein menschliches Opfer nötig war, um Versöhnung zwischen Gott und den Menschen zu bewirken. Ein weiterer Aspekt des Kapitels liegt in der Glaubensprüfung von Abraham, die wir auch auf Prüfungen unseres Glaubens durch Gott anwenden dürfen. Dann erlaubt das Kapitel aber auch die Anwendung auf das positive Verhältnis zwischen Vater und Sohn (bzw. Eltern und Kindern, Alt und Jung). Über diese Anwendung des Textes wollen wir in diesem Artikel näher nachdenken. Zu be­achten ist, dass wir das in aller Vorsicht machen wollen, da es tatsächlich nur eine Anwendung ist – denn in erster Linie weist dieser Abschnitt auf das Verhältnis zwischen Gott, dem Vater, und seinem Sohn, der geopfert wird, hin.
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Vom Unruhestifter zum Segensbringer (Teil 6)

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