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Zeitschrift für die christliche Familie

Dies ist ein Test

Baustein 3:
Mann und Frau sind gleichwertig, aber nicht gleichartig

© Andrii Yalanskyi, stock.adobe.com

Im vorhergehenden Baustein hatten wir gesehen, wie Gott Mann und Frau in der Ehe zusammenfügt. Gott hat die Institution „Ehe“ gegeben und verfügt darüber. Wenn zwei Menschen heiraten, werden sie durch den Schöpfer zusammengefügt. Kein Mensch ist berechtigt, das zu scheiden, was Gott zusammengefügt hat.
Mit dem dritten Baustein erreichen wir einen sehr wichtigen Punkt. Gott hat Mann und Frau unterschiedlich geschaffen. Das bedeutet ausdrücklich nicht, dass es einen Wertunterschied gibt. Es gibt ihn nicht! Der Unterschied liegt nicht im Wert, sondern in der Art und im Wesen. Ein Wesensunterschied bedingt keinen Wertunterschied.

„Und Gott schuf den Menschen in seinem Bild, im Bild Gottes schuf er ihn; Mann und Frau schuf er sie“.
1. Mose 1,27

„Dies ist das Buch von Adams Geschlechtern. An dem Tag, als Gott Adam schuf, machte er ihn im Gleichnis Gottes. Mann und Frau (wörtlich: männlich und weiblich) schuf er sie, und er segnete sie und gab ihnen den Namen Mensch, an dem Tag, als sie geschaffen wurden“.
1. Mose 5,1.2

„… von Anfang der Schöpfung an aber machte Gott sie als Mann und Frau“.
Markus 10,6

Im Zeitgeist von Gender-Mainstreaming

Was von Beginn der Schöpfung an eindeutig ist, scheint für viele Menschen heute nicht mehr klar zu sein. Dass ein Mann ein Mann und eine Frau eine Frau ist, war Jahrtausende völlig klar. Heute ist es (leider) nicht mehr so. Im Zeitalter von Gender-Mainstreaming sollen die Unterschiede zwischen den Geschlechtern mit fadenscheinigen Argumenten wegargumentiert werden. Dem natürlichen Geschlecht (Sex) wird das soziale Geschlecht (Gender) hinzugefügt, das angeblich jeder Mensch frei wählen kann.

Zur Zeit der Bibel war es keine Frage:
Wer als Mann geboren war, war ein Mann und blieb ein Mann. Wer als Frau geboren war, war eine Frau und blieb eine Frau. Heute sind viele Menschen auf der Suche nach etwas anderem. Selbstbestimmung ist der neue Trend:
Man will nicht bestimmt werden, sondern will selbst bestimmen. Dahinter steht der Teufel, der die göttliche Ordnung und damit auch das biblische Verständnis von „Mann sein“ und „Frau sein“ auslöschen will.

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Wenn ein Kind seine ersten Gehversuche unternimmt, halten die Eltern es meistens an der Hand. Zunächst führen sie es an beiden Händen, dann nur noch an einer. Die Eltern wissen dabei auch, dass sie irgendwann loslassen müssen, damit ihr Kind selbstständig laufen lernt. Auch die geistliche Erziehung unserer Kinder erfordert, dass wir sie zur gegebenen Zeit loslassen. Wenn wir sie immer an der Hand halten, ihnen stets jeden Schritt vorgeben, sie von allem fern halten, von dem wir meinen, dass es schädlich für sie sein könnte, besteht die Gefahr, dass sie nie zu einem Menschen heranwachsen, der aus freien Stücken und eigener innerer Überzeugung Entscheidungen trifft – auch die für den Herrn Jesus und die Nachfolge hinter ihm her. Das Beispiel Amrams und Jokebeds, der Eltern Moses, liefert uns wichtige Hinweise, wie dieses Loslassen mit Gottes Hilfe auch in unserer Zeit gelingen kann.
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Kinderlos? (Teil 2)

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Das Kapitel 1. Mose 22 beschreibt in seiner prophetischen Linie vorbildhaft, dass Gott seinen einzigen geliebten Sohn, den Herrn Jesus, als Opfer gegeben hat. Der Gedanke des Opfers, der sich wie ein roter Faden durch die ganze Bibel zieht, wird hier erweitert, indem gezeigt wird, dass ein menschliches Opfer nötig war, um Versöhnung zwischen Gott und den Menschen zu bewirken. Ein weiterer Aspekt des Kapitels liegt in der Glaubensprüfung von Abraham, die wir auch auf Prüfungen unseres Glaubens durch Gott anwenden dürfen. Dann erlaubt das Kapitel aber auch die Anwendung auf das positive Verhältnis zwischen Vater und Sohn (bzw. Eltern und Kindern, Alt und Jung). Über diese Anwendung des Textes wollen wir in diesem Artikel näher nachdenken. Zu be­achten ist, dass wir das in aller Vorsicht machen wollen, da es tatsächlich nur eine Anwendung ist – denn in erster Linie weist dieser Abschnitt auf das Verhältnis zwischen Gott, dem Vater, und seinem Sohn, der geopfert wird, hin.
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