BleibtInMir

...denn außer mir könnt ihr nichts tun

Zeitschrift für die christliche Familie

Dies ist ein Test

Barnabas – Diener und Mutmacher (Teil 3)

© WavebreakMediaMicro, fotolia.com
Jeder von uns braucht Vorbilder – ob wir jung oder alt sind, schon Erfahrung haben oder noch ganz am Anfang des Glaubenslebens stehen. Von Barnabas wird uns in der Apostelgeschichte nicht sehr viel berichtet. Aber das, was Gottes Wort von ihm erwähnt, ist wirklich beachtenswert. Es motiviert und spornt an, einen positiven Einfluss unter den Gläubigen zu haben, wie es bei Barnabas der Fall war. Er ist wirklich ein nachahmenswertes Vorbild!
„Er zog aber aus nach Tarsus, um Saulus aufzusuchen; und als er ihn gefunden hatte, brachte er ihn nach Antiochien. Es geschah ihnen aber, dass sie auch ein ganzes Jahr in der Versammlung zusammenkamen und eine zahlreiche Menge lehrten und dass die Jünger zuerst in Antiochien Christen genannt wurden.“
(Apostelgeschichte 11,25.26)
Das von Gott in Antiochien begon­nene Werk geht weiter – das Evan­gelium war verkündigt worden, so­dass sich viele Menschen bekehrt hatten und „dem Herrn hinzuge­tan“ (Apg 11,24) wurden. Barnabas hatte als echter Hirte und Seelsorger die jungen Gläubigen in Antiochien er­mahnt, mit ganzem Herzen bei dem Herrn zu bleiben (s. V. 23). Um aber das Wachstum unter den Christen in Antiochien weiter zu fördern, war eine kontinuierliche Belehrung durch das Wort Gottes notwendig.

Barnabas bringt Saulus nach Antiochien

In dem Bewusstsein, dass die jun­gen Gläubigen in Antiochien weite­re Belehrung brauchten, muss Barna­bas unweigerlich an Saulus den­ken, den er schon aus früheren Begeg­nungen gut kannte. Nach seiner beeindruckenden Bekehrung und den ersten Erlebnissen in Jerusalem schickten ihn die dortigen Brüder nach Tarsus zurück, wo er aufge­wachsen war. Saulus hatte einige Jahre geduldig in Tarsus verbracht, bis jetzt Barna­bas zu ihm kam, um ihn nach An­tiochien zu bringen. Es wird eine Zeit der geistlichen Zubereitung in der Schule Gottes gewesen sein, aber jetzt stand er bereit (vgl. Mose hinter der Wüste – 2. Mo 2,15ff.). Schließlich wollte Gott gerade ihn zu den Nationen senden, um dort ein großes Werk zu tun (s. Apg 9,15). Sind wir bereit zu warten, bis der Herr Jesus einen klaren, unmiss­verständlichen Auftrag gibt? Nutzen wir die Zeit in der Schule Gottes, ohne aus der Schule Gottes wegzu­laufen und eigenwillig einen Dienst zu beginnen! Es ist vorbildlich zu sehen, wie Bar­nabas als Älterer den jüngeren Sau­lus mitnimmt, um ihn in den Dienst in Antiochien einzuführen. Eine se­gensreiche Zweierschaft im Dienst entsteht und Barnabas nimmt wirk­liche Mühe auf sich, um Saulus nach Antiochien zu bringen.

Sie wollen den ganzen Artikel lesen? Dazu benötigen Sie ein Online-Abo.

Aktuelle Artikel

Internet und Smartphone in unseren Familien – Umgang, Gefahren, Schutz

Das Internet und mobile Endgeräte wie Smartphones oder Tablets sind aus den meisten Häusern nicht mehr wegzudenken. Sie prägen unsere Zeit und insbesondere unsere Jugendlichen und Kinder. Umso wichtiger ist es, sich selbst der Gefahren bewusst zu sein und verantwortungsvoll mit diesen Geräten umzugehen, um die nächste Generation zu einem verantwortungsbewussten Umgang mit Internet und Smartphone anleiten zu können. Das Ziel dieses Artikels soll sein, anhand von Gottes Wort konkrete, praktische Handlungsempfehlungen zu geben, die sich in der Ehe, der Familie und mit den Kindern direkt umsetzen lassen.
Mehr lesen

Wo steht es geschrieben?

Petrus wurde einmal scharf getadelt und einmal war es der Beginn seiner Wiederherstellung, als der Herr sich zu ihm umdrehte. In welchen Bibelstellen finden sich diese Begebenheiten?
Mehr lesen

Gott über Leben und Tod

„Und es geschah, als der König von Israel den Brief gelesen hatte, da zerriss er seine Kleider und sprach: Bin ich Gott, um zu töten und lebendig zu machen, dass dieser zu mir sendet, einen Mann von seinem Aussatz zu befreien?“ (2. Kön 5,7). Der König von Israel war ein gottloser Mann. Doch als der König von Syrien seinen Heerobersten Naaman zu ihm sandte, um ihn von seinem Aussatz zu heilen, war ihm völlig klar, dass nur einer über Leben und Tod zu entscheiden hat – nämlich Gott. Er war sich der Tatsache bewusst, dass er nicht Gott war, um zu töten und lebendig zu machen. Die andauernde Diskussion zum Thema Sterbehilfe – die gerade zu Beginn des Jahres aufgrund eines umstrittenen Urteils des Bundesverfassungsgerichts noch einmal intensiver geführt wurde – zeigt deutlich, dass viele Menschen heute scheinbar kein Empfinden mehr dafür haben, welche Machtbefugnis sie über Leben und Tod haben. Gleiches gilt für eine etwas andere Form der „Sterbehilfe“, die längst zu einem „Dauerbrenner“ geworden ist, nämlich die Abtreibung von ungeborenen Kindern.
Mehr lesen

Den Obrigkeiten untertan sein

Das Neue Testament gibt uns klare Leitlinien, wie wir uns als wiedergeborene Christen gegenüber den Regierungen verhalten sollen. Wenn wir auf der einen Seite feststellen, dass immer mehr Gesetze verabschiedet werden, die nicht mit den Gedanken Gottes, die Er in seinem Wort aufgeschrieben hat, übereinstimmen, so erinnern wir uns auf der anderen Seite daran, was die Bibel über unser Verhalten der Obrigkeit gegenüber sagt. Das gibt uns Orientierung für uns selbst und auch für die Erziehung unserer Kinder, die auch das richtige Verhalten lernen müssen.
Mehr lesen

Den Herrn Jesus ins Haus aufnehmen (Teil 3)

In zwei Artikeln haben wir uns schon mit dem Herrn Jesus beschäftigt, wie Er in verschiedenen Häusern aufgenommen wurde. Das war mit großem Segen für diese Häuser verbunden! Im letzten Heft waren wir in Bethanien, nicht weit entfernt von Jerusalem, angekommen, wo der Herr Herzen fand, die für Ihn schlugen. In diesem Haus erlebte man die Gemeinschaft mit dem Herrn Jesus und die Freude, die daraus entsteht. Das ist die Grundlage für jeden Dienst für den Herrn und für wahre Anbetung.
Mehr lesen

Gott ist für uns! (Teil 1)

Hilfsmittel für schwierige Zeiten – dazu schenkt unser Gott uns viele Abschnitte in seinem Wort. Ein besonderer Abschnitt ist die zweite Hälfte von Römer 8. Vor dem Hintergrund der „Leiden der Jetztzeit“ finden sich Hilfen, von denen eine beeindruckender ist als die andere. Durch den ganzen Abschnitt zieht sich der Gedanke aus Vers 31:
Mehr lesen
1 31 32 33 34 35 74
© 2024 Ernst-Paulus-Verlag
Ernst Paulus Verlag Logo