BleibtInMir

...denn außer mir könnt ihr nichts tun

Zeitschrift für die christliche Familie

Dies ist ein Test

Auf seinem Herzen

Bei der Anordnung über die Anfertigung des Brustschildes spricht Gott dreimal davon, dass etwas auf dem Herzen Aarons sein soll, wenn er ins Heiligtum hineingeht (s. 2. Mo 28,29.30). Aaron soll
  • die Namen der Söhne Israels an dem Brustschild des Gerichts auf seinem Herzen tragen,
  • die Urim und die Tummim auf dem Herzen tragen, wenn er vor den Herrn hineingeht,
  • das Gericht der Kinder Israel beständig auf seinem Herzen tragen vor dem Herrn.
Aquarell von Arthur Rossel-Blaser, © Beröa-Verlag, Zürich

Das Brustschild (2. Mo 28,15-30)

Nach der Anordnung für das Ephod, das charakteristische Kleidungsstück des Hohenpriesters, folgt die Verfügung über die Anfertigung des Brustschildes. Es war eine quadratische Stofftasche, auf deren Außenseite zwölf verschiedene, in Gold gefasste Edelsteine, befestigt waren, auf welche die Namen der zwölf Stämme Israels eingraviert waren. In die Tasche wurden die Urim und die Tummim gelegt. Die Tasche sollte wie das Ephod in Kunstweberarbeit aus Gold, blauem und rotem Purpur, Karmesin und gezwirntem Byssus gemacht werden. Diese Stoffe weisen auf verschiedene Herrlichkeiten unseres Hohenpriesters, des Herrn Jesus, hin. Er ist der Sohn Gottes, der vom Himmel gekommen ist und im Himmel ist. Er ist der König der Könige, aber auch der Messias seines Volkes Israel und der vollkommene, reine Mensch und Diener. Die vier Schreiber der Evangelien betonen jeweils eine dieser Herrlichkeiten. Sehr ausführlich beschreibt Gott dann, wie das Brustschild an dem Ephod befestigt werden sollte.
So wie Aaron die Namen der Stämme Israels auf seinem Herzen trug, trägt der Herr Jesus jeden Einzelnen der Seinen beständig auf seinem Herzen vor Gott.

Ein wesentlicher Unterschied

Aaron diente täglich sowohl am Altar im Vorhof, als auch im Heiligtum. Der Herr Jesus dagegen ist auf Golgatha einmal für Sünden gestorben (s. Heb 10,12) und dann für immer in das nicht mit Händen gemachte Heiligtum, den Himmel selbst, eingegangen (s. Heb 9,24). Er lebt jetzt dort allezeit, um sich für uns zu verwenden (s. Heb 7,25).

Sie wollen den ganzen Artikel lesen? Dazu benötigen Sie ein Online-Abo.

Aktuelle Artikel

Botschaften & Wirkungen des Wortes Gottes

Es ist ein unschätzbares Vorrecht, die Bibel in Händen zu halten. Wir können dieses von Gott inspirierte Buch (s. 2. Tim 3,16; 2. Pet 1,21) im Deutschen sogar jeden Tag in grundtextnaher Übersetzung{{1 Beispielsweise die Elberfelder Übersetzung Edition CSV Hückeswagen.}} lesen und studieren. Dabei stellen wir immer wieder bewundernd fest, dass die Bibel einerseits allgemeine Mitteilungen für alle Menschen enthält, andererseits aber auch ganz persönlich in den Lebensumständen jedes Einzelnen Anwendung findet – durch die Jahrtausende der Menschheitsgeschichte hindurch. Solch eine gewaltige Tragweite an Botschaften kann nur Gottes Wort bereitstellen!
Mehr lesen

Siehe, da lag es …

Es war ein besonderer Morgen. Die Tauschicht rings um das Lager Israels in der Wüste stieg auf. Und dann sahen sie es. Da lag es. „Körnig, fein, wie der Reif auf der Erde“ (2. Mo 16,14). Es war einfach da und sie wussten nicht recht, was es war. Doch Mose erklärte es ihnen. Es war das Brot, das Gott ihnen zur Nahrung gegeben hatte. Und mit dieser Erklärung verband Er den Auftrag, davon zu sammeln, jeder nach dem Maß seines Essens (s. 2. Mo 16,16).
Mehr lesen

Frauen in der Zeit des Alten Testaments

In der Zeit des Alten Testaments – auch in der Zeit, in welche die Beschreibung der tüchtigen Frau in Sprüche 31 fällt – war das Leben der Menschen stark geprägt durch den Broterwerb aus der Land- und Viehwirtschaft. Das bestimmte den Arbeitsalltag sowohl der Männer als auch der Frauen, wie z. B. die Geschichten von Abraham und Sara, sowie auch von Boas und Ruth illustrieren. Einerseits wurde dadurch das Arbeitsfeld erweitert, andererseits standen auch häufig Knechte und Mägde zur Verfügung, die bei alltäglichen Aufgaben Hilfe leisteten und darin auch geführt werden mussten.
Mehr lesen

Lehrerinnen des Guten gesucht

„Die alten Frauen ebenso in ihrem Betragen, wie es dem heiligen Stand geziemt, nicht verleumderisch, nicht Sklavinnen von vielem Wein, Lehrerinnen des Guten; damit sie die jungen Frauen unterweisen, ihre Männer zu lieben, ihre Kinder zu lieben, besonnen, keusch, mit häuslichen Arbeiten beschäftigt, gütig, den eigenen Männern untergeordnet zu sein, damit das Wort Gottes nicht verlästert werde“.
Mehr lesen

Damit aus Kindern Leute werden

Als Gott Adam eine Hilfe schenkte, die ihm entsprach, gab Er mit der Ehe zugleich den Rahmen für das Zusammenleben von Mann und Frau. An diesem Rahmen hat sich bis heute nichts geändert. Bemerkenswert ist, dass Gott damit unmittelbar einen Gedanken für das Miteinander von Eltern und Kindern verbindet. Erstaunlich ist das auch deshalb, weil Adam und Eva zu diesem Zeitpunkt noch gar keine Kinder hatten. Doch Gottes Gedanke war von Anfang an, dass der Mensch fruchtbar sein und sich mehren sollte (s. 1. Mo 1,27.28).
Mehr lesen

Heiraten ?!

Wir leben in einer Zeit, in der es immer schwerer zu fallen scheint, sich zu binden. Verbindlichkeit ist eine Tugend, die immer weniger vorhanden ist. Bindungsunfähigkeit, vielleicht sogar Bindungsangst, nehmen dagegen zu. Im Allgemeinen lebt man mehr und mehr auf kurze Sicht, weil die Zukunft so ungewiss scheint und die Bereitschaft zur Übernahme von Verantwortung abnimmt.
Mehr lesen
© 2024 Ernst-Paulus-Verlag
Ernst Paulus Verlag Logo