BleibtInMir

...denn außer mir könnt ihr nichts tun

Zeitschrift für die christliche Familie

Dies ist ein Test

Abraham versagt – Gottes Gnade BEWAHRT

© Norbert Zeller, fotolia.com
Die Gedanken dieses Artikels gehen von den Geschehnissen in 1. Mose 20 aus. Offenbar ohne Gott zu fragen, bricht Abraham wieder in das Land des Südens auf (1.Mo 20,1). Warum verlässt er den gesegneten Ort unter den Terebinthen Mamres, nahe bei Hebron, den Ort, wo er einen Altar gebaut und Gemeinschaft mit Gott erlebt hatte (s. Kap. 18,1.33)? Abraham hatte dort ein besonderes Treffen mit drei Männern gehabt, mit dem Herrn und den beiden Engeln. Der Herr hatte ihn wissen lassen, was er den Städten Sodom und Gomorra wegen ihres sündigen Treibens zu tun gedachte (s. Kap.18,17). Und Abraham hatte sich vor Gott als Fürsprecher für die Gerechten in diesen Städten und damit auch für Lot und seine Familie verwandt (Kap.18,22ff.). Zugleich hatte Abraham zum wiederholten Mal die beglückende Zusage eines Nachkommen erhalten, verbunden mit dem Hinweis, dass Sara im nächsten Jahr einen Sohn haben würde (s. Kap. 18,10). Was für eine wunderbare Aussicht – nach fast 25 Jahren des (mehr oder weniger) geduldigen Wartens!

Die Fehler der Vergangenheit …

Bereits Jahre zuvor hatte Abraham sich schon einmal ohne ersichtli­chen Grund von der Stätte des Al­tars zwischen Bethel und Ai ent­fernt und war weiter nach Süden gezogen (s. Kap.12,9). Trotz der auf­kommenden Hungersnot ‒ einem deutlichen Warnsignal Gottes ‒ hatte er sich nicht davon abhalten lassen, immer weiter bis nach Ägypten hinabzuziehen. Bereits damals hatte er seine Frau aufgefordert: „Sage doch, du seist meine Schwester“ (12,13). Es war allein Gottes Gnade gewesen, dass Pharao, nachdem er Sara in sein Haus geholt hatte, mit großen Pla­gen geschlagen und so Schlimme­res verhindert wurde (s. Kap. 12,17).

wiederholen sich

Jetzt wohnte Abraham zwischen Ka­des und Sur und hielt sich in Ge­rar auf. Der Philisterkönig Abime­lech herrschte dort. Und wieder ließ Abraham verlauten: „Sara ist meine Schwester“ (V.5). Es war zwar die halbe Wahrheit – aber eine ganze Lüge (V.12). Warum sagte er so etwas wieder und setzte Sara den gleichen Gefahren aus wie damals in Ägypten – und tat „Dinge, die nicht getan werden sollten“ (V.9)? Hatte Abraham denn nichts aus der zuvor erlitten Nieder­lage gelernt? In welche Gefahren brachte er seine Frau, der Gott doch die nahe Er­füllung der Ver­heißung des Nach­kommen verspro­chen hatte (Kap. 18,10).

Sie wollen den ganzen Artikel lesen? Dazu benötigen Sie ein Online-Abo.

Aktuelle Artikel

Persönliche Worte (Nicht von dieser Welt)

Aktuell berichten die Medien fast ununterbrochen von Demonstrationen und von Menschen, die sich gegen die Politik auflehnen. Das ist aber nichts Neues: Schon vor vielen Jahrhunderten wurde bereits von einer Haltung der Auflehnung gegen Regierungen berichtet.
Mehr lesen

Zwei Jünger, von denen wir lernen können

„Es waren aber einige Griechen unter denen, die hinaufgingen, um auf dem Fest anzubeten. Diese nun kamen zu Philippus, dem von Bethsaida in Galiläa, und baten ihn und sagten: Herr, wir möchten Jesus sehen. Philippus kommt und sagt es Andreas, und wiederum kommt Andreas mit Philippus, und sie sagen es Jesus“ (Joh 12,20-22).
Mehr lesen

Esra, der kundige Schriftgelehrte

Esra war der Mann, den Gott gebrauchen konnte, um eine Anzahl von etwa 4.000-5.000 Juden anzuführen, aus der babylonischen Gefangenschaft zurückzukehren und nach Jerusalem zu kommen. Es war die zweite Rückkehr von Weggeführten, etwas weniger als 80 Jahre nach der ersten Rückkehr unter Serubbabel und Josua. In Jerusalem war es das Anliegen von Esra, die Juden zum Wort Gottes zurückzuführen.
Mehr lesen

Gott besucht Abraham

In 1. Mose 18 wird eine sehr schöne Begebenheit im Leben Abrahams geschildert. Mitten am Tag besuchen drei Männer den mittlerweile 99-jährigen Patriarchen. Einer davon ist der Herr Jesus selbst, der in Gestalt eines Menschen bei Abraham einkehren möchte: „Und der Herr erschien ihm bei den Terebinthen Mamres; und er saß am Eingang des Zeltes bei der Hitze des Tages“ (1. Mo 18,1). Abraham erkennt sofort, dass einer der drei der Herr ist und empfängt die Reisenden, um mit ihnen Gemeinschaft zu haben.
Mehr lesen

Geistlich wachsen – Gedanken zu Hesekiel 47 (Teil 1)

Hesekiel war ein Prophet Gottes in schwieriger Zeit. Mit dem König Jojakin wurde er in die babylonische Gefangenschaft geführt. Sein Name bedeutet „Der Herr ist Stärke“. Er muss Gericht ankündigen: die Zerstörung Jerusalems und des Tempels durch Nebukadnezar, die Wegführung nach Babel usw.
Mehr lesen

Bauen am Haus Gottes

„Dem König sei mitgeteilt, dass wir in die Landschaft Juda zum Haus des großen Gottes gegangen sind; und es wird mit Quadersteinen erbaut, und Balken werden in die Wände gelegt; und diese Arbeit wird eifrig betrieben, und sie gedeiht unter ihrer Hand.“
Mehr lesen
1 12 13 14 15 16 74
© 2024 Ernst-Paulus-Verlag
Ernst Paulus Verlag Logo