Beim flüchtigen Lesen des 1. Buches Mose ab Kapitel 11 kann es uns so gehen, dass wir der Beifügung „Abram, dem Hebräer“ (Kap 14,13), wenig Bedeutung beimessen. Und doch hat es dem Geist Gottes gefallen, diesem Glaubensmann diesen Titel zu geben.
Wenn Abraham hier so genannt wird, hat es zunächst mit seiner Herkunft und Abstammung zu tun. Der Name „Hebräer“ leitet sich konkret von „Heber“ aus der Familie Sems ab (s. 1. Mo 10,21; 11,14). Abraham wird erst in der 5. Generation nach Heber genannt. Aber keine der anderen Generationen bekommen in der Bibel den Titel Hebräer, außer Abraham und seine Nachkommen in der Linie Isaaks. Auch der Apostel Paulus spricht im Neuen Testament davon, dass er ein Hebräer von Hebräern war (s. Phil 3,5; 2. Kor 11,22). Somit konnte er dem Fleisch nach seine reine Abstammung aus der Familie Abrahams nachweisen.
Kommen wir aber zu der eigentlichen Wortbedeutung des Namens Hebräer, so heißt die Übersetzung dieses Titels so viel wie „von jenseits“ oder „hinübergehen“, in dem Sinn von „einen Fluss überqueren“ oder „von einer Region zur anderen wechseln“. Das trifft zunächst auf seine Herkunft aus Ur in Chaldäa zu, dem Land der beiden Ströme Euphrat und Tigris. Von dort war er ja „herübergekommen“ in das Land Kanaan.
Doch im Licht des Neuen Testaments entdecken wir noch eine andere Bedeutung davon, dass Abram – der Hebräer – der Jenseitsstehende war: Er wurde als jemand wahrgenommen, der zu einer anderen Welt gehört – dem Jenseits.
Abraham ist ein Mann des Glaubens. Die Schönheit und Ausrichtung seines Glaubens wird im Brief an die Hebräer aufgedeckt:
„Denn die, die solches sagen, zeigen deutlich, dass sie ein Vaterland suchen (begehren). Jetzt aber trachten sie nach einem besseren, das ist himmlischen“ (Heb 11,14.16).
Die Worte „sagen“, „zeigen“ und „trachten“ sind in der Gegenwartsform geschrieben. Das unterstreicht den Gedanken, dass es sich um einen Grundsatz oder eine grundsätzliche Lebenshaltung handelt, d. h. um das, was diese Glaubensmänner und -Frauen ausmacht und charakterisiert. Es gibt für sie eine Glaubenswirklichkeit, die außerhalb von der sie umgebenden, sichtbaren Welt liegt.
Wenn es ein Jenseits gibt, dann auch ein Diesseits. Jedenfalls gibt es zwei Seiten. Unsere physischen Augen sehen das Diesseits, aber mit den Augen des Herzens (s. Eph 1,18), also mit unseren Glaubensaugen, sehen wir dieses Jenseits. Und genau das hat uns Abraham vorgelebt. Dieses Vaterland, nach dem er trachtete, war sein wirkliches Zuhause. Es ist besser und es ist himmlisch!
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Die Geschichte Hiobs ist allgemein auch heute noch gut bekannt. Zumindest spricht man bei einer unheilvollen Nachricht gerne von einer „Hiobsbotschaft“ – in Anlehnung an die prüfenden und leidvollen Umstände dieses Glaubensmannes im ältesten Buch der Bibel. Aber Hiob erfuhr nicht nur die eigene Not und Hilflosigkeit, sondern noch mehr (und gerade im Kontrast dazu) die Allmacht und Größe des ewigen Gottes. Dies ist die eigentliche Botschaft Hiobs, die wir ganz besonders im 38. Kapitel seines Buches finden – also eine Hiobsbotschaft in ganz anderem Sinn!
Zu dem Herrn Jesus kommt ein Mann, der von der todbringenden Krankheit des Aussatzes befallen ist. An eine Heilung war in der damaligen Zeit nicht zu denken.
Dieser Mann kommt zu der richtigen Adresse, zu dem Herrn Jesus. Er kommt mit einer konkreten Bitte. Und er kommt in der richtigen inneren Haltung, die sich im Niederknien vor dem Herrn Jesus auch nach außen hin zeigt.
Wir haben in unserem Leben auf die verschiedenen Umstände und uns umgebende Personen eine bestimmte Sichtweise und Beurteilung. Dabei werden wir von unseren Wertvorstellungen geleitet und urteilen entsprechend. Allerdings wird es fast immer so sein, dass es mehr als eine (die unsrige) Sichtweise geben wird. Es geht dabei nicht um andere Fakten, sondern um die Einschätzung und Beurteilung einer gegebenen Situation aus einer anderen Perspektive. Im Gegensatz zu Ungläubigen dürfen Christen immer wieder fragen: Herr, wie siehst du das? Finde ich in deinem Wort Hilfe, um zu einer richtigen Betrachtungsweise zu gelangen?
In Deutschland ist die allgemeine Schulpflicht gesetzlich festgelegt: Im Alter von 6 bis 18 Jahren (einschl. der Berufsschulpflicht) müssen Kinder und Jugendliche eine staatliche oder staatlich anerkannte Schule, wie z. B. eine christliche Bekenntnisschule, besuchen. Aber auch diese muss die Vorgaben der Schulbehörden und die gültigen Lehrpläne umsetzen.
Unterricht zu Hause (Homeschooling) ist dauerhaft nicht erlaubt. Kinder können – außer vom Religionsunterricht – nicht aus Glaubensgründen vom Unterricht befreit werden.
Diese Gesetzeslage macht vielen gläubigen Eltern Angst.
Dieser Psalm zeigt uns prophetisch den Herrn in seinen vielfältigen Leiden. Zur Veranschaulichung werden sechs verschiedene Tiere erwähnt, die wir in einer kleinen Artikelreihe anschauen möchten. Dazu wenden wir uns in diesem Heft den beiden ersten Tieren zu, die in Psalm 22 erwähnt werden.
Persönliche Worte (Blicke auf den Herrn Jesus) Liebe Leser, von „Bleibt in mir … denn außer mir könnt ihr nichts tun“.Es lohnt sich, über diese Worte des Herrn Jesus aus Johannes 15, die dieser Zeitschrift ihren Titel geben, immer wieder bewusst nachzusinnen und sich zu fragen, warum Er uns auffordert, in Ihm zu bleiben.Wenn wir daran […]