BleibtInMir

...denn außer mir könnt ihr nichts tun

Zeitschrift für die christliche Familie

Dies ist ein Test

2 schöne Dienste

© Анастасия Стягайло, stock.adobe.com
„Und sie trat zu derselben Stunde herzu, lobte Gott und redete von ihm zu allen, die auf Erlösung warteten in Jerusalem“
Luk 2,38

Der Vers spricht von Anna, der Tochter Phanuels, einer 84-jährigen Prophetin aus dem Stamm Aser, die nach nur 7-jähriger Ehe Witwe wurde und nun Nacht und Tag mit Fasten und Flehen im Tempel diente. Nach einem langen Leben mit einem schmerzhaften Einschnitt, der sie aber nicht bitter gemacht hat, darf sie nun die größte Erfahrung ihres Lebens machen.
Maria und Joseph waren nach Jerusalem gekommen, um ihr Kind dem Herrn darzustellen. Simeon war durch den Geist geleitet in den Tempel gekommen, hatte das Kind auf den Arm genommen, Gott gelobt und dann Weissagungen ausgesprochen.

Das Betrachten des Herrn Jesus lässt in den Herzen Lob entstehen, das über die Lippen kommend zu Gott aufsteigt.


Sie trat zu derselben Stunde herzu

Genau im richtigen Augenblick, wie zuvor Simeon auch, kommt Anna in den Tempel und darf miterleben, was geschieht. Von Simeon lesen wir, dass er durch den Geist in den Tempel kam. Anna hielt sich immer im Tempelbereich auf. Sie fastete und betete. Aus der Gemeinschaft mit Gott heraus trat sie jetzt herzu. Nur aus der Gemeinschaft mit Gott heraus und unter der Leitung des Geistes können auch wir zur rechten Zeit am rechten Ort sein.

Nur aus der Gemeinschaft mit Gott heraus und unter der Leitung des Geistes können wir zur rechten Zeit am rechten Ort sein.


Sie lobte Gott

Nachdem sie das Kind gesehen hatte, tat sie zuerst dasselbe, was Simeon auch getan hatte: Sie lobte Gott. Das Betrachten des Herrn Jesus, ob real wie bei Simeon und Anna, oder mit den Augen des Glaubens wie bei uns, lässt in den Herzen Lob entstehen, das über die Lippen kommend zu Gott aufsteigt. Das war bei den beiden Alten der erste und vornehmste Dienst und sollte es auch bei uns sein.

Sie redete von ihm

„Aus der Fülle des Herzens redet der Mund“ (Mt 12,34b). Das geschah nun auch bei Anna. Sie redete von Ihm, dem Messias, den sie gesehen hatte. Hier möchte ich zuerst einmal alle Eltern und Großeltern ermuntern, den Kindern bzw. Enkelkindern vom Herrn Jesus zu erzählen, vor allem, wenn diese noch nicht lesen können. Ist unser Herz voll von Ihm? Wie schön wäre es, wenn die Kleinen alle Berichte von Ihm schon kennen würden, bevor sie in die Schule kommen. Welche Mühe hatten sich wohl die Mutter und Großmutter von Timotheus gegeben, so dass dieser von Kind auf die Schriften kannte (s. 2. Tim 3,15).

Alle, die auf Erlösung warteten

Anna redete zu allen, die in Jerusalem wohnten und auf Erlösung warteten. Ob sie sie alle kannte? Kennen wir alle Gläubigen an unserem Wohnort? Und wenn wir solche kennen, die sich nicht mit uns versammeln, worüber sprechen wir mit ihnen? Manche neigen dazu, über die Unterschiede im Schriftverständnis zu reden. Lasst uns lieber über Ihn sprechen und uns gemeinsam an seiner herrlichen Person erfreuen. Das verbindet die Herzen. Wer weiß, wozu solche Gespräche dann noch führen.

Horst Zielfeld

Preist den Herrn, ruft seinen Namen an, macht kund unter den Völkern seine Taten!
Chronika 16,8

Aktuelle Artikel

Gott ist für uns (Teil 2)

In der zweiten Hälfte von Römer 8 zeigt Gott beeindruckende Hilfsmittel angesichts der Leiden der Jetztzeit. In dem ersten Teil hat uns bereits ein „kaufmännischer“ Vergleich zwischen diesen Leiden und der zukünftigen Herrlichkeit, sowie das sehnliche Harren der Schöpfung beschäftigt. Die Schöpfung hat eine Hoffnung – aber was ist mit uns?
Mehr lesen

Elisa und die Söhne der Propheten

Obwohl es die sogenannten Söhne der Propheten (s. Textbox) auch in den Tagen von Elia schon gab, berichtet uns die Bibel nichts von einem näheren Kontakt zwischen ihnen und dem großen Propheten. Bei Elisa dagegen sehen wir, dass er sich intensiv um diese Männer kümmert. Ich denke dabei vor allem an vier Ereignisse, in denen das Handeln Elisas mit den Söhnen der Propheten für uns sehr lehrreich ist.
Mehr lesen

Diener des Herrn aufnehmen – den Herrn aufnehmen

In vielen Bibelabschnitten finden wir, wie Menschen den Herrn ins Haus aufnahmen und welche gesegneten Ergebnisse das hatte. Einen besonderen Stellenwert besitzt dabei die Aufnahme von Dienern des Herrn. Der Herr würdigt das in besonderer Weise und dadurch wird auch geschwisterliche Verbundenheit sichtbar.
Mehr lesen

Denn der Weg ist sonst zu weit für dich

„Er selbst aber ging in die Wüste, eine Tagereise weit, und kam und setzte sich unter einen Ginsterstrauch. Und er bat, dass er sterben dürfe, und sprach: Es ist genug; nimm nun, Herr, meine Seele, denn ich bin nicht besser als meine Väter. Und er legte sich nieder und schlief unter dem Ginsterstrauch ein. Und siehe da, ein Engel rührte ihn an und sprach zu ihm: Steh auf, iss! Und als er hinblickte, siehe, da lag an seinem Kopfende ein Kuchen, auf heißen Steinen gebacken, und ein Krug Wasser. Und er aß und trank und legte sich wieder hin. Und der Engel des Herrn kam zum zweiten Mal wieder und rührte ihn an und sprach: Steh auf, iss! Denn der Weg ist sonst zu weit für dich. Und er stand auf und aß und trank, und er ging in der Kraft dieser Speise vierzig Tage und vierzig Nächte bis an den Berg Gottes, den Horeb“ (1. Kön 19,4-8).
Mehr lesen

Tiere in Psalm 22 (Teil 2)

Dieser Psalm zeigt uns prophetisch den Herrn in seinen vielfältigen Leiden. Zur Veranschaulichung werden dazu sechs verschiedene Tiere erwähnt. Die ersten beiden dieser Tiere haben wir bereits im letzten Heft besehen. In diesem Artikel wollen wir uns mit den nächsten beiden etwas näher beschäftigen.
Mehr lesen

Persönliche Worte (Ein schwieriges Jahr)

Ein schwieriges Jahr ist zu Ende gegangen und die Schwierigkeiten halten noch an. Wie macht uns die Corona-Pandemie doch deutlich, dass der Mensch wie Gras ist. In Psalm 90, einem Gebet von Mose, finden wir den ewigen Gott dem vergänglichen Menschen gegenübergestellt (V. 2-6).
Mehr lesen
1 30 31 32 33 34 74
© 2024 Ernst-Paulus-Verlag
Ernst Paulus Verlag Logo